Freitag, 27. März 2009

Ende März: Trojaner??

Na toll, ich hab mir 'nen Virus eingefangen und war fast die komplette letzte Woche krank. Da half auch die neueste Anti-Viren-Software aus der Apotheke nicht viel, und an Training war nicht wirklich zu denken. Allerdings hab ich mich trotz Krankheit dazu entschieden, das wöchentliche Schwimmtraining mit Rolf zu machen. Zwar lief es nur halb so lang wie sonst und war mindestens doppelt so anstrengend, aber es war trotzdem sehr interessant, denn er hat mich beim Schwimmen gefilmt. Sehr coole Sache. Videoanalysen kannte ich ja bisher nur vom Profifußball im Fernsehen. Gehöre ich damit jetzt zur Championsleague? ;) Naja, nicht wirklich! Denn als ich die Videos gesehen hab, musste ich erstmal lachen. Es ist absolut witzig, sich selbst schwimmen zu sehen, vor allem, wenn man den Eindruck hat, dass es total unbeholfen aussieht. Aber es war im Endeffekt wirklich sehr hilfreich. Denn so konnte Rolf mir ziemlich genau zeigen, was ich noch falsch mache, und ich konnte darauf gut aufbauen. Als wir kurz vor Trainingsende noch einmal die Kamera rausgeholt haben, lief es schon deutlich besser. 
Nur die Erkältung hat das völlig unbeeindruckt gelassen. Und so wurde aus der geplanten Trainigswoche eine Regenerationswoche.
Aber diese Woche geht es mir schon wieder besser und so ging es gestern in eine weitere Schwimmstunde. Und die war nicht von schlechten Eltern. Mein größtes Problem beim Schwimmen ist neben der unausgereiften Atemtechnik, dass ich mich jedes Mal tierisch ins Zeug lege und mich das Schwimmen enorm anstrengt. Und laut Rolf liegt das unter anderem daran, dass ich nicht in der Lage, bin mich im Wasser zu entspannen. Ich war geschockt. Ich dachte ja bisher immer, ich wäre der entspannteste Mensch, den ich kenne. Ich meine, mein zweiter Vorname könnte „Chillen“ sein. Aber da hab ich mich anscheinend gewaltig getäuscht. Im Wasser krieg ich's nicht gebacken. Rolf hat mir dann ein paar Entspannungsübungen gezeigt, die ich einigermaßen auf die Reihe gekriegt hab und jetzt üben soll. Am Ende kam ich mir ein wenig vor wie in einem Karatetiger Film. „Du musst deine innere Mitte finden“ (oder so ähnlich). 
Nun gut, das werd ich sicher auch noch schaffen und dann kann ich vielleicht auch mal 'ne längere Distanz bewältigen, ohne nach jeder zweiten Bahn völlig k.o. zu sein.
Das nächste Zwischenziel ist dann die „zehn Stunden – Woche“. Noch lieg ich bei etwa 8-9 Stunden Training in der Woche. Sollte also machbar sein und ich bin nach dieser Woche wieder hoch motiviert, das umzusetzen. Zu diesem Anlass möchte den heutigen Blogeintrag einmal mit einem Zitat beenden:
„Ich weiß auch, wie wichtig es im Leben ist, nicht unbedingt stark zu sein, sondern sich stark zu fühlen.“ - Into the Wild. 
In diesem Sinne, auf in den Kampf und bis zum nächsten Mal!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen